Liebe Mitglieder,

der Stand der Bauarbeiten zur Sanierung der Mühlenbachhalle war ein Schwerpunkt unserer letzten Vorstandssitzung. Darüber möchten wir Sie heute informieren.

Die Bauarbeiten schreiten -von außen für alle sichtbar- voran. Leider haben sich auch auf unserer Baustelle die Arbeiten verzögert. Unseren ursprünglich geplanten Wiedereröffnungstermin Ende September konnten wir u.a. aufgrund von Mangel an Handwerkern, coronabedingten Ausfällen und Lieferverzögerungen nicht einhalten.

Mittlerweile gehen wir davon aus, dass wir die Halle für die regelmäßige Nutzung und Durchführung von Veranstaltungen im Januar 2023 wieder öffnen können.
Diese Verzögerung trifft uns alle und insbesondere die Vereine, deren Aktivitäten weiterhin ausfallen müssen.
Wir bitten alle Nutzer hierfür um Verständnis.

Und leider hat die Renovierung auch mit gestiegenen Kosten zu kämpfen. Bis letzte Woche konnten wir davon ausgehen, dass wir mit einer Kostensteigerung von „nur“ 3% bzw. ca. 20.000,-€ zu rechnen haben. Nun zeichnet sich jedoch ab, dass diese auf ca. 12% deutlich ansteigen werden.
Somit wissen wir im Moment, dass wir mit ca. 80.000,-€ Zusatzkosten zu rechnen haben. Die Finanzierung ist weiterhin gesichert.

Woher kommt dieser Kostensprung? Wir haben unsere Kostenvorplanung detailliert für alle Gewerke, basierend auf Angeboten und Abschätzungen, durchgeführt. Unvorhersehbares bei Eingriffen im „Altbestand“ des Gebäudes, wie z.B. bei der Heizungs-, Wasser- und Elektroinstallation und die dadurch erforderlichen Anpassungsarbeiten führten zu einem Mehraufwand. Beispielsweise für die noch anstehende Fußbodensanierung befürchten wir noch eine ähnliche Kostensteigerung. Allerdings können wir diese erst dann genau beziffern, wenn wir den Fußbodenschutz (OSB-Platten und eine wasserdichte Folie) entfernt und dann den Boden in Augenschein genommen haben. Auch viele andere Gewerke blieben aufgrund der momentanen Kostensituation im Bausektor von Preiserhöhungen nicht verschont.

Wir vom Vorstand und der Baugruppe arbeiten alle mit Hochdruck daran, dass wir so schnell wie möglich die renovierte Halle wiedereröffnen können und haben uns bereits während des Bauvorhabens immer wieder für preiswertere Alternativen bei der Durchführung entschieden.

Allen Vilich-Müldorfer*innen, die uns bereits bisher bei den Bauaktivitäten unterstützt haben, danken wir. Bei kleinen und großen Aktionen haben wir bisher bereits mehr als 1.300 Helferstunden durch uns alle dokumentiert.

Wir bitten Sie darum, uns auch weiterhin zu unterstützen.

Das kann auch dadurch erfolgen, dass Sie uns eine (steuerlich für Sie absetzbare) Spende zukommen lassen, denn jeder gespendete Euro hilft uns, die Finanzlücke zu schließen.

Ihre aktive Mitarbeit auf der Baustelle hilft uns ebenfalls, die Hallenrenovierung erfolgreich abzuschließen. Auch unscheinbare Arbeiten, wie Schutt wegräumen und Wände abkehren, müssen erledigt werden. Wir werden weiterhin für die Arbeiten gezielt aufrufen.

Im Dezember 2022 werden wir die letzte Rate des alten Kredites überweisen, mit dem unsere Vorgänger den Hallenbau finanziert haben. Nun liegt es an uns allen, deren Engagement fortzusetzen.

Trotz verspäteter Fertigstellung und den Mehrkosten freuen wir uns mit unseren Mitgliedern, den Ortsvereinen und allen Vilich-Müldorfer*innen darauf, die Halle so schnell wie möglich wieder zu öffnen.