Bürgervereinsmitglied und Wasserbauingenieur Rüdiger Heidebrecht führt regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Thema Starkregen-Prävention durch. Hierzu gehören Starkregen-Spaziergänge in Vilich-Müldorf und Exkursionen entlang des Mühlenbachs.
Starkregen-Sparziergang
Am 16. Januar 2022 fand der zweite Starkregen-Spaziergang in Vilich-Müldorf statt. Das Hochwasser an der Ahr im Juli 2021 war da noch sehr präsent. In bisher ungeahntem Ausmaß traf ein Starkregen-Ereignis das kaum 30 Km von Bonn entfernte Ahrtal. Menschen starben, Wohnungen, Straßen, Brücken, Eisenbahnstrecken und Sachgüter wurden vernichtet.
Zwei Tage nach dem Ereignis erstellte Rüdiger ein YouTube Erklärvideo. Dort beschreibt er in einer „Fiktiven Zeitungsmeldung“, was so ein Ereignis in Vilich-Müldorf anrichten würde.
Wichtig ist, dass man mit Blick auf solche Ereignisse sein Haus und Grundstück „wasserdicht“ macht. Kellerfenster sind Schwachstellen, fehlende oder fehlerhafte Rückstauklappen sind im Ernstfall fatal. Die Webseite Bonn-unter.de ermöglicht einen Risiko-Check des eigenen Hauses. Darüber hinaus bietet Rüdiger Heidebrecht individuelle, nachbarschaftliche Beratung in Vilich-Müldorf an. Wenn Sie hieran Interesse haben, schreiben Sie uns eine Nachricht.
Fahrradtour entlang des Bachlaufs
Unter dem Motto “Das Einzugsgebiet besser kennen lernen” fand am 13. August 2023 eine Fahrradtour entlang des Mühlenbachs statt. Der Bürgerverein hatte eingeladen und 22 Teilnehmende radelten mit.
Der Mühlenbach, auch Wolfbach oder Vilicher Bach, hat insgesamt sieben Namen und entspringt oberhalb von Holzlar. Die meiste Zeit ist es ein trocken gefallener Bach, der aber bei Starkregen anschwillt und zerstörend sein kann. Rückhaltebecken am Oberlauf, eine alte Mühle in Holzlar, Verrohrungen, kleine Seen in der Mitte und Renaturierungen in der Nähe von Kautex und in Vilich-Müldorf bis zum Hochwasserpumpwerk an der Beueler Kläranlage wurden besucht.
Das Klima verändert sich. Wie wirkt sich dies auf unseren Ortsteil aus? Was wäre mit unserem Bach passiert, wenn uns die Regenmassen der Ahr getroffen hätten? Und wie können wir uns bestmöglich schützen? Diese und viele andere Fragen wurden intensiv diskutiert.